Olympus Mons
Er befand sich am Gipfel, am Rande der Welt, hierher vorzudringen den Sternen so nahe, hier wurde er zur Projektion des Nichts.
Olympus Mons
Nach einer wahren Odyssee stehen Myk Ruud und Chris Varadero unter dieser 10 Kilometer hohen Wand. Sie wollen durch diese Wand klettern und den weiten Weg zum 27 Kilometer hohen Gipfel antreten... der Berg wird ihr Schicksal!
Der Roman handelt von zwei Brüder, die im Grunde ein Herz und eine Seele waren, jedoch nicht unterschiedlicher hätten sein können. Die frühe Zeitebene erzählt von einem Wochenende, welches die Brüder als Kletterer verbringen. Es wird ein Stück ursprüngliches Leben dargestellt, das seine unverfälschte Natürlichkeit aus einer Mischung von Abenteuer, Freundschaft und Naturerlebnis gewinnt, so gesehen das wahre, authentische Leben eben. Auf der zweiten Zeitebene wird die unterschiedliche Mentalität der Brüder offenbar. Der ältere, Mike, bzw. Myk, entwickelt Großprojekte der Luft und Raumfahrt. Obwohl er es mit den besten Absichten tut, bleiben sie doch fragliche, größenwahnsinnige Projekte. Der jüngere Bruder dagegen, Roce, stört sich an der verlogenen, korrupten Welt, auch an Mike’s faustischer Beflissenheit. Er zieht sich auf seine Ranch nach Süd-Amerika zurück. Zumal Mike rücksichtslos die unverhältnismäßig aufwendige Jungbrunnen-Medizin in Anspruch nimmt um sein Leben zu verlängern. Roce, kommentiert es mit den Worten, „mit jedem gewonnenen Lebensjahr, wirst du tiefer in den Gebeinen jener waten, die dafür bezahlt haben!“
ISBN-10: 167930318X
ISBN-13: 978-1679303180
Seitenanzahl: 522 Seiten
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 2019
Herausgeber: Independently published (9. Januar 2020)
Er sah es als einen Verrat an ihrer ursprünglich naturverbundenen Verfasstheit an. Das letzte utopische Projekt von Myk, der, inzwischen zu einem Methusalem von 176 Jahren gealtert, jedoch immer noch mit der Physis eines jungen Mannes, ist „CapturCron“. Man befasst sich mit der Navigation zu vergangenen Zeiteinheiten, um sie zu erfassen (capture) und schließlich als Replikate holographisch abzubilden. Durch Zufall stieß man in einer auffälligen, vergangenen Zeiteinheit, auf Myk’s Bruder Roce und Myk verfiel der bizarren Idee, den neurologischen Zustand von Roce abzubilden und ihn einem Androiden zu übertragen, um mit diesem artifiziellen Seilpartner, seinem Bruder gewissermaßen, in einem prometheischen Akt der Wiedergutmachung, dem wahren Leben gegenüber, Olympus- Mons auf dem Mars zu besteigen...
Kommentar:
Die Geschichte hat etwas von einer griechischen Tragödie, natürlich auch von einer Odyssee. Viele Bereiche unserer Kultur werden angesprochen. Ist Kreativität tatsächlich die universale Ressource? Der Text versucht eine Antwort zu finden. Wie gesagt, die griechische Antike ist ebenfalls präsent, der Name Olympus-Mons rührt nun mal daher. Letztendlich ist das Epos gespickt mit Kletter- Flieger und Abenteuer- Geschichten, mit phantastischen Szenarien, dazu etwas Humor, das Lesevergnügen soll ja an erster Stelle stehen... viel Spass
Peter Tempel
Blog
Alles über das Klettern, das Fliegen und den Olympus Mons ...
Zerstörung... this is the end my only friend
Bilder totaler Zerstörung haben eine seltsam bedrückende Wirkung...