Die Verstandestätigkeit reflektiert durch Fragen, Einstein fragte, was wäre, würde man auf einem Lichtstrahl reiten? Und schon purzelte eine Weltanschauung! Was für ein atemberaubender Ansatz, die Macht der einfachen Fragen!
Also weiter mit den Fragen! Was sagen uns die Lichtjahre- Entfernungen dieser Welt? Proxima- Centaur, der nächstgelegene Fix-Stern ist 4,2 Lichtjahre entfernt, 40x 10 hoch12 Kilometer! Bei 2% Lichtgeschwindigkeit, das wären 6000 Kilometer pro Sekunde, die Strecke London - Washington, ein Meteorit z.B. trifft nur mit ca. 30 Kilometer pro Sekunde auf die obere Atmosphäre, also bei 2% Lichtgeschwindigkeit würde man 210 Jahre für die einfache Strecke benötigen. Bis zur Andromeda-Galaxie, unser galaktischer Nachbar, sind es 2,5 Millionen Lichtjahre. Das weiteste je gemessene Objekt liegt bei 13 Milliarden Lichtjahren Entfernung! Was sollen diese merkwürdigen Entfernungen bedeuten? Sind diese Dimensionen etwa für eine Spezies gemacht die einen geradezu lächerlich kurzen Lebenszyklus hat, deren Stoffwechsel auf eine Art Verbrennungsvorgang beruht, die ihr komplettes Stoffwechsel- Milieu mit ins Gepäck nehmen müsste, die tatsächlich eine Reise von der Erde zum Mond, im Prinzip eine Dampfschifffahrt, als Äquivalent für eine Lichtjahre-Reise interpretiert… Ist unsere gegenwärtige Existenz etwa nur eine Art Amöben- Zustand, gegenüber dem was noch kommen wird. Kann man Flash- Gordon und Star-Treck vergessen? Sozusagen eingedost durchs All zu rauchen, in Bewegung versetzt mittels eines antiquierten Rückstoß- Antriebs scheint doch angesichts des Milliarden Wahnsinns absurd! Würde alles ganz anders sein? Würde es eine jetzt noch verborgene Gesetzmäßigkeit geben, die es dem menschlichen Geist erlaubt auf die Reise zu gehen, möglicherweise als eine Art Energiekörper, möglicherweise als Anhängsel bei nichtlokalen Systemen. Nichtlokale Systeme wirken instand, der Name sagt es, ohne die Schranken von Raum- und Zeit und das augenblicklich, vom Anfang bis zum Ende der Welt! Das ist natürlich eine bizarre Utopie, im Prinzip undenkbar! So undenkbar wie es vor Äonen für einen Homo- Erectus war ein Ticket zu buchen und über den großen Teich zu fliegen? Wenn heutzutage das Undenkbare von damals das Alltägliche ist, projiziert man diesen Gedanken in die Zukunft, ist es dann erlaubt an eine Reise mittels nichtlokaler Systeme zu denken, was eigentlich keine Reise wäre, was so komplex wäre das jede Kausalität, jede Grundannahme physikalischer Gesetzmäßigkeit in Frage stehen würde... Es gab schon immer die Freigeister, die die Grenze des Denkbaren nicht einschüchterte, sondern geradezu magisch anzog, die, die einfach nicht anders konnten, als das Undenkbare zu denken….